Meditation
Willkommen in der Reisestation Meditation
Der Ursprung der Achtsamkeitspraxis geht auf die Anfänge der Menschheit zurück: Zeremonien, Rituale und spirituelle Praktiken bewirkten die Erfahrung des Eins-Sein mit der Natur. Meditation als eine damit verwandte Praxis ist über 10.000 Jahre alt und stammt vermutlich aus Indien. Sie wird auch bei uns inzwischen in unzähligen Varianten ausgeübt, wobei die ehemals spirituellen Wurzeln oft keine Rolle mehr spielen.
Die Motive sind vielfältig. Im Vordergrund stehen vielfach der Wunsch nach Stressbewältigung und die Sehnsucht nach mehr Gelassenheit und innerer Ruhe. So entstanden beispielsweise kombinierte Methoden wie das von einem Arzt entwickelte MBSR (achtsamkeitsbasierte Stressreduktion). Die heilsame Wirkung der Meditation interessiert auch die Wissenschaft – sie erforscht u.a. in der Neuropsychologie, wie sich das Gehirn durch regelmäßige mentale Versenkungsübungen verändert.
Das ClimateCulture-Lab greift diese Entwicklungen auf. Theorie und Praxis der Meditation stellen eine Alternative zu Alltagsroutinen und Wertmaßstäben der hochindustrialisierten Welt dar. Es geht darum, anwesend zu sein, ganz ruhig, ganz bewusst und ein Mitgefühl für die Dinge um uns herum zu entwickeln. So wird es möglich, Abstand zu gewinnen von einem Leben nach der Formel, die uns alle antreibt: „Höher, weiter, schneller“. Es ist eine Losung, die es loszulassen gilt, denn sie fußt auf extremer Ressourcenausbeute und führt zur Zerstörung unserer Existenzgrundlagen. Eine achtsame Lebensweise, die mit Meditation einhergeht, fördert dagegen den Feinsinn.