Der Blogbeitrag "Spätlese" hat den CCL-Nutzer Oliver Held zu einem Kommentar inspiriert. Da die Kommentarfunktion beim Blog recht versteckt ist, duplizieren wir den Kommentar samt Antworten hier. Und freuen uns auf die Fortsetzung der Diskussion. Was ist Ihnen in diesem Sommer aufgefallen, wovon Sie dachten: "Das hat jetzt wirklich eine neue Qualität. Hier zeigt sich der Klimawandel in einer Weise wie kaum/nie zuvor."
Wir
haben in diesem Jahr in Mölln eine wunderbare Ernte. Nun ist es aber
keine Art die in unseren Breitengraden ursprünglich anzufinden ist. Der
Pfirsich. Wahrlich köstlich. Wir haben einen Baum der sehr viele Früchte
trägt. Nun schenken wir unserer Nachbarschaft alle, die wir nicht
alleine verkosten können. Es ist ein Zeichen, welches ich als bedenklich
sehen kann. Nicht nur die Tomaten sind ohne viel Wasser bei uns
geschmacksintensiv gereift (keine Hybriden/ mehrjährig) sondern auch
andere Arten. Der Wein entwickelt sich auch bald.
Das
Wasser wurde nur vom Regen gespeist(Grauwasser), welcher selten aber
drei mal in diesem Sommer passierte. Es war zu trocken. Unsere
Rasenfläche ist in besorgniserregenden Farben zu sehen. Die Versteppung
ist auch im Kleinst-Quadranten „Privatgarten “spürbar.
Hier
in Frankfurt sind die Pfirsiche so klein wie in keinem Jahr zuvor und
die Äpfel, die wir sonst gegen Ende September ernten, fallen in Notreife
schon jetzt alle vom Baum.
Viel beunruhigender finde ich aber die Kommentare der Gartennachbarn wie "Auch das werden wir überleben." oder "Naja, so was kann schon mal vorkommen."
Viel beunruhigender finde ich aber die Kommentare der Gartennachbarn wie "Auch das werden wir überleben." oder "Naja, so was kann schon mal vorkommen."