Der Blogbeitrag „Nicht über unsere Köpfe“ hat den CCL-Nutzer Oliver Held zu einem Kommentar inspiriert. Da die Kommentarfunktion beim Blog recht versteckt ist, duplizieren wir seinen Kommentar hier. Und freuen uns auf die Fortsetzung der Diskussion. Wie können sich Bewohner zusammentun, um ihre klimafreundlichen Vorstellungen eines besseren Zusammenlebens umzusetzen?
· Oliver Held - Fr, 21. Sep 2018, 19:14
Vor mehr als zwanzig Jahren sollte in der Nähe von Mölln ein Endlager für Schlacke aus Hamburg entstehen. Jedoch taten sich die Kreisbewohner zusammen und schufen stattdessen ein Biotop. Infolgedessen war das Thema vom Tisch.
#Braunkohle ist ein anderes Thema, wo ich primär daran denke, ob der Energie-Umsatz einer Fördermaschine und danach der Verbrennung auch staatlich (demokratisch mit allen Abwägungen) kontrolliert und gedrosselt wird? Genauso wie Grundwasser aus dem Möllner Umfeld für einen Großkonzern abgepumpt werden darf. Wird kontrolliert, wieviel abgepumpt werden darf? Geht es denn immer um Einkünfte? Mich interessieren keine Gewinne.
Mich
interessiert, ob sich jeder selbst versorgen kann. Mit lokalem Trinken, lokalem
Essen, lokaler Kleidung (geht das überhaupt?), einer Wohnmöglichkeit(mit
lokalen Baumateralien) und der „Energie“versorgung (>Wärme,Strom...< vor
Ort?, generelle Versorgung per Desertec?).
Das effektivste/nachhaltigste Wissen sollte dafür frei zur Verfügung stehen.
Rohstoffe im
Allgemeinen haben einen Wertschöpfungs-Charakter. Nicht alles darf aber frei
verfügbar sein. Ohne Kontrolle!?
Gibt es denn keine staatengemeinschaftliche Regelung, wenn jemand Energie
benötigt, derjenige sie auch gerecht bekommt und welche der besten Energie-Träger
dafür genommen werden sollte?
Wo bleibt da
das Netzwerk an Kompetenzen?
Jede App beinhaltet eine halbwegs gute KI/EI mit Belohnungsprinzipien und
Folgen-Visualisierungen(für Böden,Gesundheit,Klima).
Jedes Konstrukt (nennen wir es Firma) dient doch einer Aufgabe.
Wenn die
Bewältigung (zur SImplifizierung von Prozessen, oder
First-Class-Essenz-Schaffung) jedoch zuviel „frisst“ und die Arbeiter keinen
Mehrwert schaffen können...
Brauchen wir dann diese Maschinerie?
Ich habe
mich seit langem schon mit der Idee der Weltformel beschäftigt.
Dem zu Grunde liegt mein Verständnis von Einfachheit. Dem kleinsten gemeinsamen
Nenner.
Also, was brauchen wir zum ÜberLeben? Zum angenehmen „Ach, wie schön ist es hier....“-Leben? Die Befriedigung der Grundbedürfnisse. Teilhabe, Wachstum(im Köperlichen und geistigem Sinne) und Gesundheit. Es ist also recht einfach oder? Thema Braunkohle—>?
Wer möchte diese Energie-Maschinerie mit Braunkohle dort unterstützen? Der braucht nichts zu tun. Einfach ignorieren. Und die Verträge unangetastet lassen.
Wer es
jedoch nicht tolerieren kann und noch zu wenig über die Verflechtungen und
Machtverhältnisse (gegenseitige Erpressungen etc pp.) weiß,
Sollte sich schlau machen, die Konzerne studieren, befragen und zur Not auch
Boykottieren.
Stellt die richtigen Fragen. Einfach.