
„Fridays for Future“
(FFF) haben es gezeigt: Von jungen Menschen geht ein
entscheidender Impuls im Kampf für die Einhaltung des 1,5 Grad-Zieles und
entsprechender Klimapolitik aus. Das
Engagement wird von der Politik ernst genommen. Auf der alljährlichen
„LCOY - Junge Klimakonferenz
Deutschland“, die online abgehalten wurde und
als
Mitschnitt auf Youtube verfügbar ist, sprach Bundesumweltministerin Svenja
Schulze das Grußwort (ab etwa Minute 37:00). Beim ersten Programmpunkt im
Anschluss ab 46:00 diskutierte Dr. Karsten Sach, Gesamtleiter der Bereichs
Klimaschutz im Umweltministerium, mit Michael Bloss, Europaabgeordneter der
Grünen und zwei LCOY-Moderatoren über „Deutschland klimaneutral“. Darauf folgte
eine spannende Konferenz - es lohnt sich, in die Aufzeichnung reinzuhören und
sich vom Engagement der jungen Organisatoren inspirieren zu lassen. Im begleitenden
Facebook-Auftritt gibt es
die
passenden Kurz-Infos.
Wichtige Unterstützung
für ihre Forderungen erhalten FFF durch namhafte deutsche Wissenschafter. Eine
Studie des Wuppertalinstistuts zeigt auf, welche Umstellungen in der
Energiewirtschaft, im Verkehr, beim Heizen und in der Industrie notwendig
wären, um die CO2-Emissionen bis 2035 tatsächlich auf Null oder zumindest
nahezu Null zu reduzieren, sodass eine Einhaltung der globalen 1,5-°C-Grenze
noch möglich ist.
Wie es die junge Generation
in Deutschland insgesamt mit dem Klima- und Umweltschutz hält, darüber
berichtet demnächst eine weitere Studie des Wuppertal-Instituts. Die FAZ bekam
schon einen Vorabeinblick
und zieht ein eher ernüchterndes Fazit.