Der
„Zug der Ideen“ war eine Ausstellung in Containern zum
Umweltschutz in Hamburg, die aufzeigte was jeder Einzelne beitragen
kann. Diese war laut Zeitungsbericht sehr erfolgreich. Die
Ausstellung wurde in 18 weiteren Städten gezeigt, vor allem im
europäischen Ausland.
Es
gab über 2000 Veranstaltungen, die anhand eines eigenen Leitfadens
„nachhaltig“ durchgeführt wurden. Der Leitfaden ist zum freien
Download verfügbar. Ferner wurde ein Logo für umweltfreundliche
Veranstaltungen geschaffen. Das Logo durften 70 Veranstalter führen.
Der Veranstaltungskalender steht im Umweltportal Hamburg weiterhin
zur Verfügung.
112
Umwelttouren wurden angeboten. Mit dem Faltplan der „Hauptstadttour
– Hamburg für Umweltentdecker“ ist es auch heute noch möglich
einen kleinen Stadtrundgang zu machen, und die Umwelthauptstadt
kennenzulernen. Darüber hinaus lassen sich auf drei GPS -Touren ganz
individuell Natur-Highlights entdecken.
Zentrale
Anlaufstelle der Umwelthauptstadt Hamburg war ein Infopavillon
zwischen Hauptbahnhof und Kunsthalle. Eine Dauerausstellung erklärte
den BesucherInnen, was hinter dem Titel Umwelthauptstadt steckt, was
Hamburg bereits im Umweltschutz erreicht, und welche Ziele sich die
Stadt für die Zukunft gesetzt hat. Darüber hinaus fanden
Wechselausstellungen zu verschiedenen Umwelthemen statt. Für
Schulklassen gab es im Infopavillon spezielle Führungen. Neben dem
Infopavillon am Hauptbahnhof gab es weitere Infopoints in Hamburg und
der Metropolregion. Sie blieben auch nach 2011 bestehen.
Des
Weiteren gab es verschiedene Aktionen und Projekte wie z.B. die
Spendenaktion „Mein Baum – Meine Stadt“ oder das
Umwelt-Partnerschafts-Projekt 2011, das im Juni 2010 startete.
Der/die
TeilnehmerIn der Umfrage fand bemerkenswert, dass die Aktionen die
Bevölkerung mit einem Augenzwinkern informierten, ohne erhobenen
Zeigefinger. In Erinnerung geblieben ist ihm/ihr das Jahr der
Umwelthauptstadt aufgrund witziger Sprüche auf öffentlichen
Mülleimern, die dort noch immer zu lesen sind.
In
einem Zeitungsartikel wird bezweifelt, ob die Stadt Hamburg seit 2011
tatsächlich viel im Umweltbereich geleistet habe, trotzdem hätte
das Jahr der Umwelthauptstadt einen Beitrag zur öffentlichen Bildung
hinsichtlich Umweltschutz geleistet und es auch geschafft, nicht nur
die BürgerInnen sondern auch die Unternehmen mit ins Boot zu holen.
Das
Projekt Umwelthauptstadt schafft kollektive Werte und Visionen,
bietet Orientierung und auch Identifikation mit der eigenen Stadt.
Dies trifft insbesondere deshalb zu, da auch Dinge hervorgebracht
wurden, die über 2011 hinausreichen.