Mitten
in der Innenstadt von Hannover wurden Inhalte der Kultur des Wandels
(KdW) präsentiert. Neben einer Bühne gab es eine rollende
Mitmachküche, eine Modenschau aus recycelten Werkstoffen (Upcycling)
sowie mehrere „Räume“: Im „Schlafzimmer“ gab es eine
Kleidertauschbörse, in der Werkstatt wurden unter anderem
Geldscheine gemalt, woanders wurde gespielt. Auf diese Weise wurden
alternative Konzepte der Lebensweise direkt in den öffentlichen Raum
und das Bewusstsein der Besucher hineingetragen. Verschenkökonomie
wurde praktiziert, nicht gefordert oder erklärt. Alle Gruppen
und/oder AkteurInnen konnten beim KdW-Fest kostenfrei und
unkompliziert ihre Inhalte präsentieren und Aktionen durchführen.
So wurden die Akteure auch untereinander vernetzt, was mittelfristig
eine Koalition für kulturellen Wandel entstehen lassen soll. Das
KdW-Fest ist geldfrei.
Dem/der
TeilnehmerIn der Umfrage ist dieses Beispiel in Erinnerung geblieben,
da es „schön bunt“ war und mitten in der Stadt stattfand. Viele
Menschen waren anwesend und betroffen.
Durch
diesen künstlerischen Zweig der Transition Town Initiative könnte
der Begriff Kultur des Wandels neu geprägt werden. Ein Projekt, das
eher bottom-up organisiert wurde. Ideengeber war Joy Lohmann aus
Hannover. Das Projekt wurde größtenteils durch ehrenamtliche Helfer
gestemmt. Als Erfolgsfaktor nennt der/die TeilnehmerIn der Umfrage
die Vielfalt der beteiligten Akteure.