Die
Klimaroute als Teil der Regionalpark-Route Rhein-Main ist vor allem
den Aktivitätsbereichen Mobilität und Bildung zuzuordnen und bietet
vielfältige Möglichkeiten der Informations- und
Bewusstseinsbildung. Zusätzlich bietet sie Möglichkeiten der
Orientierung und Identifikation in und mit der eigenen Region.
Die
Regionalpark-Route Frankfurt-Rhein-Main bietet in ihrer Gesamtheit
mit Wegeroutenführungen für Fußgänger und RadfahrerInnen mit und
unter Einbeziehung der vielfältigsten Stationen, Freizeitgestaltung,
Kunstwerke, Naturerlebnisse, Aktionen und Informationen für Kinder
bis SeniorInnen mit den unterschiedlichsten Interessen. Der/die
TeilnehmerIn der Umfrage bezeichnet sie als „hervorragend in der
Vielfalt und Verknüpfung von Informationen und Veröffentlichungen
(bekanntmachen und bewerben)“. Sie ist für ihn/sie „eine der
wertvollsten Bereicherungen der Region“.
Die
Klimaroute ist Teil der Regionalpark-Route Frankfurt-Rhein-Main. Hier
geht es um die Darstellung des Klimawandels an verschiedenen
Stationen entlang des Mains bezogen auf die Vergangenheit der Orte
sowie auf Aspekte des Klimawandels in weltweiten
Partnerregionen/-städten der beteiligten Kommunen.
Initiatoren
waren der Regionalverband RheinMain und die Regionalpark
Gesellschaft, beteiligt waren viele Kommunen der Region Rhein-Main,
alle MitarbeiterInnen der Gesellschaft, die in den berührten
Kommunen eingebundene Akteure (nicht zuletzt die Landwirtschaft) mit
unterschiedlicher Beteiligung und verschiedenen Sponsoren (EU
Förderung für Gesamtprojekt).
Erfolgsfaktoren
waren die Vielfältigkeit der Beteiligten sowie die weitreichende
Vernetzung in und für die Region. Für die Durchführung waren
sowohl die Zusammenarbeit der Kommunen, als auch die Beteiligung und
das Engagement der Hochschule für Gestaltung in Offenbach von Nöten,
welche die Ausarbeitung der Stationen übernommen hat. Die
künstlerische Gestaltung der einzelnen Stationen führte bereits im
Vorfeld zu positiven Diskussionen und Auseinandersetzungen sowohl
über Gestaltung als auch Inhalte. Das Projekt war in manchen Teilen
mit großem zeitlichem Aufwand verbunden, der finanzielle Notstand
mancher Teilnehmerkommunen förderte hingegen Kreativität und
Flexibilität bezüglich Inhalt und Gestaltung der Stationen (z. B.
Wiederverwendung der vorhandenen Materialien).
Bei
der Entwicklung und Durchführung des Projekts waren zahlreiche
ExpertInnen verschiedenster Bereiche beteiligt. Die nun vorhandenen
Strukturen ermöglichen auch die Weiterentwicklung und Beteiligung
von Außenstehen/Laien z. B. durch die Einbeziehung einzelner
Stationen in lokale Aktionen und Veranstaltungen wie Bildungsprojekte
und Kulturveranstaltungen.