Bei
der Utopianale in Hannover sehen die Teilnehmenden zusammen
Dokumentarfilme, die bereits verwirklichte, positive Ideen zeigen und
kommen darüber ins Gespräch. Weiter enthält das Programm Workshops
und Mitmachaktionen. Ein Markt der Möglichkeiten zeigt bereits
aktive lokale Initiativen und so birgt das Tagesfestival die Chance,
dass die an den Filmen interessierten Menschen sich zu aktiven
Interessierten entwickeln und vernetzen. Die 5 Filme der 1.
Utopianale im April 2013 sahen ca. 320 Menschen und es präsentierten
sich neben den FilmemacherInnen Nils Aguilar und Elke von Linde auch
über 10 regionale Initiativen.
Aus
an Nachhaltigkeit und Resilienz interessierten Menschen AktivistInnen
zu machen, ist die Idee der veranstaltenden Vereine
„Wissenschaftsladen Hannover e.V.“ und „Transition Town
Hannover e.V.“ sowie dem verantwortlichen Projektgestalter Felix
Kostrzewa. Durch die bereits im Film und Markt gezeigten,
verwirklichten Ideen soll Mut und Lust auf neue Lebensformen direkt
gefördert werden. Workshops und der Markt der Möglichkeiten laden
dazu ein, sich direkt selbst zu beteiligen.
Die
1. Utopianale wurde ehrenamtlich durchgeführt. Die Kosten für Räume
und Referenten wurden durch Spenden und die Kooperation mit der
Stiftung Leben & Umwelt, Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
ermöglicht.
Die 2. Utopianale mit 4 Filmen und 3 Workshops hat
sich weiter entwickelt und professionalisiert, sie war ausgebucht.
Das Gesamtbudget betrug rund 12.000 €. Neben der oben genannten
Stiftung, die wieder unterstützte, förderte die Niedersächsische
Bingo-Umweltstiftung die Veranstaltung. Das Agenda21Büro der
Landeshauptstadt Hannover kooperierte in 2014 ebenfalls. Die 2.
Durchführung konnte leider nicht mehr mit freiem Eintritt
stattfinden.