Inspiration
Willkommen im Inspirations-Glossar!
Vielleicht willst Du, beziehungsweise Deine Kommune, selbst ein klimakulturelles Projekt auf die Beine stellen. Oder Du bist einfach nur gespannt, was sich an der Schnittstelle von Kultur und Klimaschutz schon so alles getan hat. Dann wünschen wir viel Spaß beim Stöbern in den insgesamt elf Projektkategorien.
Wichtig: Natürlich ist unser Glossar keinesfalls vollständig. Wenn Du uns über weitere passende Projekte informieren möchtest, dann schreibe uns gerne eine Mail.
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KlimaKunstSchule
Kunst ist ansteckend! | |
Klimapark RietbergDer Klimapark Rietberg ist ein fester ansprechender Ort, in dem interessante Praxisbeispiele zur Nutzung regenerativer Energien vorgestellt werden. Der /die TeilnehmerIn der Umfrage erwähnt Probefahrten mit verschiedenen E-Fahrzeugen. Der Park bietet Bildungsangebote für Kinder und Erwachsene und zeigt Möglichkeiten auf, was jede/r Einzelne zum Schutz des Planeten tun kann. Der Klimapark wurde am 11. Juli 2013 offiziell als UN-Dekade Projekt Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Auch die Energieberatung durch die Verbraucherzentrale findet dort statt sowie verschiedene andere Veranstaltungen. Der Klimapark befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau, so konnte das Gelände einer neuen Nutzung überführt werden. Der Park ist ganztägig und ganzjährlich geöffnet, man kann ihn individuell nutzen oder eine Führung in Anspruch nehmen. Der Park und die Führungen sind kostenpflichtig, um einen Teil der Finanzierung des Parks zu gewährleisten. Die Aussteller im Klimapark sind gleichzeitig Projektpartner und stellen die Ausstellungsgegenstände zur Verfügung. Der Park zeigt mit welchen technischen Möglichkeiten Nachhaltigkeit und Klimaschutz verfolgt werden können. Der Park gibt Orientierung und bietet Identifikationsmöglichkeiten. Für die Durchführung des Projektes Klimapark ist Expertenwissen notwendig. Bislang hatte das Projekt eine große politische Reichweite (Besuche von Renate Künast, Peter Altmaier) und scheint bei den BesucherInnen beliebt zu sein. Der Park ist ein gutes Beispiel für die Neunutzung einer Fläche sowie den Vorteil eines festen und angenehmen Orts für Veranstaltungen und Praxisbeispiele rund um das Thema Klima. Weiterführende Links | |
KlimareiseIm
Sommer 2013 wurde auf Initiative der Agentur Matahina Interior
Styling und der Fotografin Marén Wirths das Kunstprojekt
„Klimareise“ durchgeführt, das die fotografische Darstellung der
Aktualität des lokalen Klimaschutzes und -wandels aus Sicht der
KölnerInnen und an Kölner Beispielen zum Ziel hatte. Die Fotos
verdeutlichen kreativ die Wechselwirkungen des Klimas in den
Themenfeldern Natur/Umwelt, Mobilität/Verkehr, Kunst/Kultur und
Gebäude/Architektur. Das Projekt „Klimareise“ sollte insbesondere die unmittelbar Projektbeteiligten aber auch die AusstellungsbesucherInnen durch fotografische und pädagogische Interaktion zum Umdenken, positiven Handeln und Mitmachen im Sinne des lokalen Klimaschutzes anregen. Der/die TeilnehmerIn der Umfrage betont, dass insbesondere durch den künstlerischen Aspekt das Thema Klimaschutz viele Menschen erreichte. Finanziert
wurde das Projekt durch das Programm KlimaBausteine, das 2011 durch
den KlimaKreis Köln GmbH ins Leben gerufen wurde. Der KlimaKreis
wiederum ist eine Allianz aus 21
Klima- und Energieexperten
namhafter Institutionen aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden im
Raum Köln. Erfolgsfaktoren des Projektes waren laut dem/r TeilnehmerIn der Umfrage die Projektfinanzierung, Begeisterung und künstlerische Aktion der Ideengeberin, sowie Übertragung ebensolcher Begeisterung und Aktion auf alle Mitwirkenden, sodass ein Umdenken und Handeln im Sinne des Klimaschutzes erreicht werden konnte. Sicherlich ist auch der Fokus auf das Lokale ein Erfolgsfaktor, da es ermöglicht das globale Thema Klima auf Manifestationen vor Ort herunterzubrechen. Das Projekt zeigt weiter, das kreatives Arbeiten im Klimaschutz entsprechende Netzwerke vor Ort benötigt.
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Klimaroute - Nationalparkroute Rhein MainDie Klimaroute als Teil der Regionalpark-Route Rhein-Main ist vor allem den Aktivitätsbereichen Mobilität und Bildung zuzuordnen und bietet vielfältige Möglichkeiten der Informations- und Bewusstseinsbildung. Zusätzlich bietet sie Möglichkeiten der Orientierung und Identifikation in und mit der eigenen Region. Die Regionalpark-Route Frankfurt-Rhein-Main bietet in ihrer Gesamtheit mit Wegeroutenführungen für Fußgänger und RadfahrerInnen mit und unter Einbeziehung der vielfältigsten Stationen, Freizeitgestaltung, Kunstwerke, Naturerlebnisse, Aktionen und Informationen für Kinder bis SeniorInnen mit den unterschiedlichsten Interessen. Der/die TeilnehmerIn der Umfrage bezeichnet sie als „hervorragend in der Vielfalt und Verknüpfung von Informationen und Veröffentlichungen (bekanntmachen und bewerben)“. Sie ist für ihn/sie „eine der wertvollsten Bereicherungen der Region“. Die Klimaroute ist Teil der Regionalpark-Route Frankfurt-Rhein-Main. Hier geht es um die Darstellung des Klimawandels an verschiedenen Stationen entlang des Mains bezogen auf die Vergangenheit der Orte sowie auf Aspekte des Klimawandels in weltweiten Partnerregionen/-städten der beteiligten Kommunen. Initiatoren waren der Regionalverband RheinMain und die Regionalpark Gesellschaft, beteiligt waren viele Kommunen der Region Rhein-Main, alle MitarbeiterInnen der Gesellschaft, die in den berührten Kommunen eingebundene Akteure (nicht zuletzt die Landwirtschaft) mit unterschiedlicher Beteiligung und verschiedenen Sponsoren (EU Förderung für Gesamtprojekt). Erfolgsfaktoren waren die Vielfältigkeit der Beteiligten sowie die weitreichende Vernetzung in und für die Region. Für die Durchführung waren sowohl die Zusammenarbeit der Kommunen, als auch die Beteiligung und das Engagement der Hochschule für Gestaltung in Offenbach von Nöten, welche die Ausarbeitung der Stationen übernommen hat. Die künstlerische Gestaltung der einzelnen Stationen führte bereits im Vorfeld zu positiven Diskussionen und Auseinandersetzungen sowohl über Gestaltung als auch Inhalte. Das Projekt war in manchen Teilen mit großem zeitlichem Aufwand verbunden, der finanzielle Notstand mancher Teilnehmerkommunen förderte hingegen Kreativität und Flexibilität bezüglich Inhalt und Gestaltung der Stationen (z. B. Wiederverwendung der vorhandenen Materialien). Bei der Entwicklung und Durchführung des Projekts waren zahlreiche ExpertInnen verschiedenster Bereiche beteiligt. Die nun vorhandenen Strukturen ermöglichen auch die Weiterentwicklung und Beteiligung von Außenstehen/Laien z. B. durch die Einbeziehung einzelner Stationen in lokale Aktionen und Veranstaltungen wie Bildungsprojekte und Kulturveranstaltungen. Weiterführende Linksklimaroute.de | |